Fenster abdichten und richtig einstellen
Langsam, aber doch rückt der Winter näher und mit ihm die Zeit des Heizens. Damit die Energiekosten im Winter so gering wie möglich gehalten werden können, ist es wichtig, dass die Wärme nicht durch undichte oder falsch eingestellte Fenster entweichen kann. Was viele Menschen nicht wissen, ist, dass mit ein paar wenigen richtigen Handgriffen die Fenster selbstständig überprüft und sogar selbst eingestellt werden können. In diesem Blog gehen wir auf diese Thematik näher ein.
Der effizienteste Weg, Energiekosten zu sparen
Die Kosten für das Heizen im Winter steigen stetig an und selbst, wenn man die Heizmethode ändert, kann man sich nicht sicher sein, dass in Zukunft nicht auch diese Art zu heizen teurer wird. Viel effizienter ist, wenn Sie sich nicht nur auf den Heizvorgang selbst konzentrieren, sondern einen genaueren Blick darauf werfen, wo Energie und Wärme verloren gehen könnten. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein Großteil der Wärme über Ihre Fenster entweicht, ist sehr hoch und die Energieersparnis bei richtig eingestellten und abgedichteten Fenstern darf nicht unterschätzt werden.
Als ersten Schritt sollte die Dichtheit der Fenster überprüft werden
Die Dichtheit der Fenster sollte regelmäßig überprüft werden. Erst dann kann man in weiterer Folge Maßnahmen setzen, um diese neu einzustellen und abzudichten. Während viele Menschen annehmen, dass die Fensterdichte nur von Profis festgestellt werden kann, gibt es in Wahrheit einen ganz einfachen Trick, um die Dichtheit selbst zu überprüfen. Dafür brauchen Sie lediglich eine Kerze, welche Sie anzünden und an verschiedene Stellen an das Fenster halten. Beginnt die Flamme zu flackern, ist dies ein Anzeichen für Zug und undichte Fenster.
Sommer- und Wintermodus von Fenstern
Glücklicherweise haben die meisten Häuser und Wohnungen heutzutage bereits Fenster mit Kunststoffrahmen. Diese Fenster sind nicht nur langlebiger, sondern halten auch wesentlich dichter. Dennoch müssen auch Kunststofffenster regelmäßig überprüft und gewartet werden. Die wenigsten wissen, dass Kunststofffenster über eine Art Sommermodus und Wintermodus verfügen. Gemeint ist damit der Druck, mit dem das Fenster gegen den äußeren Rahmen gepresst wird. Dieser Druck sollte im Winter erhöht werden, damit keine Zugluft entsteht und auch Wärme nicht nach außen dringen kann. Im Sommer kann der Druck wiederum verringert werden, um die Gummidichtungen der Fenster zu schonen.
So stellen Sie Ihre Fenster richtig ein
Den Andruck des Fensterflügels am Rahmen stellen Sie an der Verriegelungsstelle ein. Außerdem können Sie überprüfen, ob das Fenster gerade im Rahmen befestigt ist. Dafür ertasten Sie bei geöffnetem Fenster mit Ihren Fingern eine Schraube im Rahmen, mit der sich der Flügel in seiner Höhe einstellen lässt.
Tipp: Für das Überprüfen, Einstellen und Abdichten Ihrer Fenster sollten Sie einen Inbusschlüssel und Kreuzschraubenschlüssel griffbereit halten.
Um das Fenster zur Seite hin zu verstellen, müssen Sie die Schraube, die sich entweder an der oberen Seite des Fensterflügels oder am Lager befindet, entsprechend einstellen. Wechseln Sie beim Einstellen der Fenster zwischendurch die Drehrichtung, um festzustellen, ob sich die Einstellung verbessert oder verschlechtert. Das Nachjustieren von Scharnieren oder dem Lager kann erforderlich sein, wenn sich das Fenster nicht komplett senkrecht im Rahmen befindet.
Weitere Tipps für dichte Fenster
Zumindest ein Mal im Jahr sollten die beweglichen Teile des Fensters mit einem Tropfen Öl versehen und die Schrauben auf Ihren Sitz kontrolliert werden. Haben Sie trotz regelmäßiger Wartung und Einstellung Ihrer Fenster immer noch Probleme mit der Dichtheit, lohnt es sich, einen Fachmann zu beauftragen. Dieser überprüft die Fenster, korrigiert gegebenenfalls die Einstellungen und stellt sicher, dass so wenig Wärme wie möglich durch diese verloren gehen kann.
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Michael Schmidt
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